BiebelStunde

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Ungehorsam bringt Unglück

14 »Wenn ihr mir aber nicht gehorcht und meine Weisungen nicht befolgt, 15 wenn ihr meine Gebote
mi ssachtet und euch um meine Rechtsordnungen nicht kümmert und damit den Bund, den ich mit
euch geschlossen habe, brecht, 16 dann werde ich lauter Unglück über euch hereinbrechen lassen.
Ich werde euch unheilbare Krankheiten schicken, so dass ihr erblindet und langsam dahinsiecht.
Vergeblich werdet ihr aussäen, denn eure Feinde werden die Ernte einbringen. 17 Ich selber werde zu
eurem Feind und lasse eure Feinde über euch siegen; ihr werdet fliehen, obwohl euch niemand
verfolgt. 18 Wenn ihr mir auch dann noch nicht gehorcht, werde ich euch siebenmal so hart bestrafen.
19 Ich breche euren Starrsinn und lasse es nicht mehr regnen; der Himmel über euch wird wie eine
eiserne Glocke sein und der Boden unter euren Füssen hart wie Stein. 20 Alle eure Mühe ist dann
vergeblich. Auf euren Feldern wächst nichts mehr, und die Bäume tragen keine Früchte. 21 Wenn ihr
mir dann immer noch nicht gehorcht und euch mir weiter widersetzt, werde ich eure Strafe nochmals
siebenfach steigern. 22 Ich werde Raubtiere auf euch loslassen, die werden eure Kinder und euer
Vieh fressen und so viele von euch umbringen, dass die Strassen verlassen daliegen. 23 Wenn ihr
dann immer noch nicht auf mich hören wollt und euch weiterhin gegen mich stellt, 24 dann stelle auch
ich
mich gegen
euch
und bestrafe euch noch siebenmal härter. 25 Weil ihr meinen Bund gebrochen
habt, lasse ich feindliche Heere in euer Land einfallen. Sucht ihr dann hinter euren Mauern Zuflucht,
so wird die Pest unter euch ausbrechen. Die Feinde werden einen so dichten Ring um eure Städte
legen, 26 dass ihr von jeder Zufuhr abgeschnitten seid. Dann brauchen zehn Frauen nur noch einen
Backofen, und das Brot wird mit der Waage zugeteilt. Und wenn ihr eure Ration aufgegessen habt,
seid ihr noch genauso hungrig wie zuvor. 27 Wenn ihr mir auch dann noch nicht gehorcht und euch
weiterhin gegen mich stellt, 28 bekommt ihr meinen ganzen Zorn zu spüren und werdet noch
siebenmal härter bestraft. 29 Vor Hunger werdet ihr das Fleisch eurer eigenen Kinder essen. 30 Ich
werde die Altäre zerschlagen, auf denen ihr euren Götzen Opfer darbringt, und werde eure Leichen
auf die Trümmer eurer Götzenbilder werfen. Ich werde mich voll Abscheu von euch abwenden.
31 Eure Opfer werde ich nicht mehr annehmen, eure Städte lege ich in Schutt und Asche und zerstöre
eure Heiligtümer. 32 Ich selber werde euer L and so verwüsten, dass eure Feinde sich darüber
entsetzen, wenn sie es in Besitz nehmen. 33 Ich werde euch in alle Welt zerstreuen; mit dem Schwert
werde ich euch forttreiben. Eure Felder werden zur Wüste und eure Städte zu Trümmerhaufen. 34-
35 Dann wird e uer Land endlich die Ruhe finden, die ihr ihm nicht gegönnt habt. Während es
verwüstet daliegt und ihr weit weg bei euren Feinden leben müsst, wird es feiern und die versäumten
Sabbatjahre nachholen können. 36-37 Die aber von euch, die das alles überleben und in die Länder
eurer Feinde verschleppt werden, mache ich so verzagt, dass sie schon vor einem raschelnden Blatt
davonlaufen, als sei ein feindliches Heer hinter ihnen her. Sie werden stolpern und hinfallen, einer
wird über den andern stürzen, obwohl sie niemand verfolgt. Ihr werdet vor keinem Feind mehr
standhalten können 38 und in der Fremde zugrunde gehen; das Land eurer Feinde wird euch
verschlingen. 39 Die Überlebenden und ihre Nachkommen werden in den Ländern ihrer Feinde an
den Folgen ihrer Schuld und der Schuld ihrer Vorfahren dahinsiechen. 40 Aber dann werden sie ihre
Schuld und die Schuld ihrer Vorfahren bekennen, sie werden es bereuen, dass sie mir die Treue
gebrochen und sich mir widersetzt haben. 41 Ich musste sie dafür bestrafen und sie in d as Land ihrer
Feinde treiben. Aber wenn ihr trotziges Herz sich beugt und sie genug für ihre Schuld gebüsst haben,
42 will ich mich an meinen Bund mit Jakob erinnern und an meinen Bund mit Isaak und mit Abraham
und werde an das Land denken, das ich ihnen für ihre Nachkommen versprochen hatte. 43 Sie
muss ten zwar das Land verlassen, damit es die Sabbatjahre nachholen kann, die sie ihm vorenthalten
haben; sie müssen ihre Schuld bezahlen, weil sie meine Rechtsordnungen missachtet und sich nicht
um meine Gebote gekümmert haben. 44 Aber dass sie im Land ihrer Feinde leben müssen, bedeutet
nicht, dass ich mich ganz von ihnen abgewandt habe und sie dem Untergang preisgebe. Ich stehe zu
meinen Zusagen; ich bin der HERR, ihr Gott! 45 Ich habe mit ihren Vorfahren meinen Bund
geschlossen, damals, als ich allen Völkern meine Macht gezeigt und mein Volk aus Ägypten geführt
habe, um sein Gott zu sein. Dieser Bund bleibt bestehen; ich bin der HERR!« 46 Dies sind die
Gesetze, Gebote und Rechtsordnungen, die der HERR für die Beziehung zwischen ihm und seinem
Volk erlassen und den Israeliten am Berg Sinai durch Mose gegeben hat.

3Mo 27





Gehorsam bringt Glück und Segen Noch eine Stammesliste der Edomiter + Über König Asarja (Usija) von Juda + König Amazja + David bereitet seine Rückkehr vor + König Joasch und die Renovierung des Tempels + Gott gibt den Befehl zum Einzug in das Land +
 
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